Unsere Schafe

Seit 2019 wohnen neben Corina, Fritz und Theresa auch sechs weibliche Juraschafe am Brandstattnerhof, die sich dank Widder Attanas schon eifrig vermehrt haben.

Wie der Name bereits verrät, ist das schwarzbraune Bergschaf eine Schweizer Schafrasse. Der Kopf und die Beine sind glänzend schwarz oder braun behaart und unbewollt. Die Schafe werden bei uns zweimal im Jahr geschoren.

Die Ohren sind tragend, der Körperbau ist tief. Der Brunstzyklus ist asaisional. Das heißt die Mutterschafe können zu jeder Jahreszeit aufnehmen. 

Unser Widder, Attanas, bleibt das ganze Jahr über bei der Herde, und beglückt seine Damen vorbildlich.

Hohe Milchleistung, aufgeweckte Lämmer und Mehrlingsgeburten sind keine Seltenheit. Der Mutterinstinkt ist bei Juraschafen stark ausgeprägt. Außerdem sind Juraschafe sehr robust, genügsam, wenig anfällig für Krankheiten, ihre Klauen sind unempfindlich.

Unsere Herde ist insgesamt sehr ausgeglichen und entspannt. Dadurch, dass unsere Schafe sehr zutraulich sind, ist z.B. ein Wechsel der Weide, auch über Straßen kein Problem. Die Herde ist im Sommer täglich, ausser bei gefährlich schlechten Wetter, auf der Weide.

Die Weideflächen liegen unmittelbar an der Hofstelle. Im Winter fressen unsere Schafe nur das selbst geerntete Heu, von den eigenen Wiesen. Somit können wir sicher sein, hochqualitatives Grundfutter zu verabreichen.

Auf unserem Zuchtbetrieb werden die Heuraufen von Hand beschickt, dadurch können wir die Futterration Bedarfsgerecht gestalten.

Die Juraschafzucht wird im Herdebuch geführt.

Fritz schert die Schafe selbst. Die gewaschene und kardierte wolle wird von mir gesponnen oder gefilzt.

Die „verschissene Wolle “  landet im Garten.

Schafwolle ist ein ökologischer Langzeitdünger, und kann im Blumenkisterl, Hochbeet oder Gemüsegarten eingesetzt werden. Sie dient als Wärmespeicher, lockert die Bodenstruktur, speichert Wasser, und verrottet langsam. Wolle liefert viele tolle Inhaltsstoffe welche die Pflanzen lieben.